2 oz Silber Gussbarren 2024 - Die Sieben TODSÜNDEN - 1. Die Eitelkeit - Antique Finish Color - 1. Ausgabe

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Lieferung: August

 

AUSGABEJAHR: 2024
METALL: Silber
REINHEIT: 999,9
GEWICHT: 2 Unzen
MAßE: 40,13 x 25,07 x 7,5 mm
FINISH: Antikisiert
ZUSÄTZLICH: Farbige Gestaltung, Gravur
ZERTIFIKAT: Ja
KASTEN: Ja
AUFLAGE: 500 Stück

 

Eitelkeit oder Stolz, eine der sieben Todsünden in der christlichen Tradition, ist ein komplexes Konzept mit tiefen Wurzeln in der Geschichte und den Lehren verschiedener Weltreligionen. Diese Sünde, die durch ein übermäßiges Selbstwertgefühl, Arroganz und ein Gefühl der Überlegenheit gegenüber anderen gekennzeichnet ist, wurde im Laufe der Jahrhunderte in zahlreichen religiösen und philosophischen Kontexten analysiert, diskutiert und verurteilt.

Das Konzept des Stolzes hat seinen Ursprung in frühen religiösen und philosophischen Traditionen. Im Christentum wird Stolz oft als Erbsünde angesehen, die Adam und Eva begangen haben, sowie als Ursache für den Fall Luzifers, der aus dem Himmel verbannt wurde, weil er Gottes Platz einnehmen wollte. Diese Sünde gilt als die Wurzel, aus der alle anderen Sünden und Laster hervorgehen.

Christentum:
Im Christentum ist Hochmut die schlimmste der sieben Todsünden. Er steht im direkten Gegensatz zur Tugend der Demut und wird als Ablehnung Gottes angesehen, da sich das Individuum über andere und letztlich über Gott stellt. Der heilige Augustinus sagte, dass „Hochmut der Anfang aller Sünden ist“.

Judentum:
Obwohl das Judentum Sünden nicht auf die gleiche Weise kategorisiert wie das Christentum, wird Stolz auch als negativ angesehen. Die jüdische Tradition betont Demut und kritisiert Arroganz. Sprichwörter und Lehren warnen vor übermäßigem Stolz und betonen die Wichtigkeit, Gottes Größe über die eigene anzuerkennen.

Islam:
Im Islam wird Hochmut (kibr) verurteilt und gilt als eine der Krankheiten des Herzens. Der Koran warnt vor Arroganz und lehrt, dass Gott diejenigen nicht liebt, die voller Hochmut sind. Bescheidenheit und das Anerkennen der eigenen Kleinheit vor Allah werden hoch geschätzt.

Buddhismus:
Obwohl es im Buddhismus kein direktes Konzept der Sünde gibt wie in den abrahamitischen Religionen, wird Stolz als Hindernis auf dem Weg zur Erleuchtung angesehen. Stolz und Ego gelten als Wahnvorstellungen, die die Wesen von einem wahren Verständnis der Natur des Leidens und der Realität abbringen.

Eitelkeit mit ihren tiefgreifenden Auswirkungen auf den individuellen Charakter und die Gesellschaft ist nach wie vor Gegenstand von Reflexionen und Debatten in verschiedenen religiösen und philosophischen Traditionen. Dabei wird die Bedeutung von Bescheidenheit und Empathie für den Aufbau gesunder Beziehungen und gerechter Gesellschaften hervorgehoben.